Viele der Skeptiker der spirituellen Deutung von Nahtoderlebnissen argumentieren, dass während Nahtoderlebnissen (oder kurz davor oder kurz danach) Gehirnaktivität stattfindet, welche die Nahtoderlebnisse erzeugen.
Das Problem bei dieser Argumentation ist, dass ein Gehirn, welches
- In einer absoluten Notsituation oder
- unterversorgt (oder oftmals gar nicht versorgt wird)
ist, kaum in der Lage sein dürfte, innerhalb von wenigen Minuten (messbare Zeit der Hirnaktivität):
- Das gesamte Leben nochmal im Zeitraffer durchzuspielen
- wichtige und lebensverändernde Erkenntnisse zu erreichen
- Klar mit Verstorbenen zu kommunizieren
- eine Wahrnehmung von Realität erzeugen, die alles bis dahin Gekannte bei Weitem übertrifft
- Das Gesamte Geschehen rund um den Tod aktiv wahrzunehmen
Für uns persönlich klingt diese Argumentation so, als würde man seinen Laptop aus dem ersten Stock schmeißen, ihn reaparieren lassen und anschließend feststellen, dass er plötzlich ein gänzlich neues Betriebssystem aufgespielt hat. Entsprechend der Kritik zur spirituellen Deutung von Nahtoderlebnissen würde man dann sagen: „Kein Wunder, während des freien Falls fand im Laptop schließlich noch Aktivität statt“